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Klaus Mönig
ATLAS-Experiment am LHC
Klaus Mönig ist Leitender Wissenschaftler bei DESY am Standort Zeuthen und Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Hauptarbeitsgebiet ist das ATLAS-Experiment am LHC, wo er die DESY-Gruppe leitet. Das Standardmodell der Teilchenphysik lässt noch viele Fragen offen, wie die Identität der Dunklen Materie oder die Ursache der Materie-Antimaterie-Asymmetrie. Auch ist, trotz der Entdeckung des Higgs-Bosons, der Ursprung der Masse noch nicht voll verstanden. Ein vielversprechender Ansatz, experimentell Antwort auf diese Fragen zu erhalten, ist die Analyse von Teilchenkollisionen bei höchstmöglichen Energien. Der LHC als leistungsfähigster Beschleuniger der Welt kollidiert Protonen bei einer Schwerpunktenergie von bis zu 14 TeV. In einer ersten Phase bei 7-8 TeV wurde dort bereits das Higgs-Teilchen entdeckt. Im weiteren Betrieb erhofft man sich neue bahnbrechende Entdeckungen.
Wissenschaftlicher Werdegang
2016-2020 | Forschungsaufenthalt am CERN |
2011-2012 | Forschungsaufenthalt am CERN |
Seit 2010 | Privatdozent an der Humboldt Universität zu Berlin |
2005 | Forschungsaufenthalt am LAL Orsay |
2000 | Habilitation an der Universität Hamburg |
Seit 1998 | Leitender Wissenschaftler bei DESY |
1991-1998 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am CERN |
1986-1990 | Promotion an der Bergischen Universität Wuppertal |
1981-1986 | Physikstudium an der Bergischen Universität Wuppertal |
Mitgliedschaften
Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Komitees, verschiedene Funktionen innerhalb des ATLAS Experiments, u.a. Publikationsverantwortlicher, Koordinator für die Suche nach neuen Teilchen, Physikkordinator. |